Die grandiose Musiksatire von Erfolgsregisseur Rob Reiner ist ein intelligent-bissiger Kommentar über das Rockbusiness und seine Mythen. Die fiktive Tourdokumentation über die Heavy-Metal-Band „Spinal Tap“ entlarvt in nur 80 Minuten alle Klischees, die noch heute bei so genannten Tourfilmen hochgehalten werden: euphorisierte Fans, die nur Blödsinn reden. Tourmanager, die behaupten, alles im Griff zu haben. Gigantische Bühnenbauten und miese Backstage-Räume, gruselige Proben, schreckliche Interviews und peinliche Autogrammstunden.
Man nehme: ein idealistisches, freundliches Pärchen ohne einen bösen Gedanken. Diesem verpasse man die Erkenntnis, dass sich ihr großer Lebenstraum niemals mit herkömmlicher Arbeit finanzieren lassen wird. Füge zahlungswillige Liebhaber ausgefallener Sexpraktiken hinzu, eine gusseiserne Bratpfanne sowie einen geschäftstüchtigen Mexikaner, rühre kräftig um und serviere heiß.
Actiondrama. Kriegsheld und Indianer-Halbblut Billy Jack sorgt im Indianerreservat für Recht und Ordnung. Die Bürger der Stadt, die unter dem Einfluss des reichen Mr. Posner steht, hassen die Indianer und die von der Pazifistin Jean Roberts geführten, kommunenartigen Schule. Immer wieder provozieren, schikanieren und attackieren die Stadtbewohner die friedliebenden Schüler und Indianer, selbst der Hilfssheriff macht mit. Doch nachdem Jean von Posners Sohn Bernard vergewaltigt und der junge Martin von ihm erschossen wurde, nimmt Billy Jack das Gesetz in die eigene Hand.